Vor 2 Jahren wurde die Our Planet Week von Asia Orlando @asiaorlando_ ins Leben gerufen, genau zu dem Zeitpunkt, als ich meine Ausrichtung von WACHtraum Illustration+Grafikdesign auf Umwelt-, Tier- und Pflanzenthemen geändert hatte. Seit dem versuche ich unermüdlich meine Energie zu diesen Themen zu bündeln und über wichtige Themen zu recherchieren, so dass ich dich nicht nur mit Zeichnungen, sondern auch mit Informationen zu Themen, die mir wichtig sind, bereichern kann.
Der heutige Tag der Erde oder Earth Day ist der Start der #ourplanetweek, der für mich wichtigsten Bewegung, die das Umweltbewusstsein durch Illustrationen fördert.
An diesem Bild habe ich fast 7 Stunden gezeichnet. Ich hatte im Internet recherchiert und bin auf das Bild der Gaia gestossen, die schwanger mit der Erde ist. Das hat mir so gut gefallen, dass ich es im Sinne von «Mutter Erde» übernommen hatte.
Wikipedia schreibt über Gaia:
Gaia , deutsch auch Gäa, ist in der griechischen Mythologie die personifizierte Erde und eine der ersten Gottheiten. Ihr Name ist indogermanischen Ursprungs und bedeutet möglicherweise die Gebärerin. Gaias Bedeutung in der Mythologie wie im Kult liegt hauptsächlich in der Vorstellung der Griechen über die Erde begründet. Aus dieser Vorstellung leitet sich sowohl Gaias Hauptbedeutung als Muttergottheit ab, die alles Lebende hervorbringt und ernährt, als auch die einer Todesgottheit, die den Menschen nach dessen Tod in ihren Schoß aufnimmt.
Artedea.net schreibt folgendes:
Als Hervorbringerin und Trägerin aller Lebewesen ist sie Allmutter und Urgottheit, sie existierte lange vor Zeus und den anderen Göttern. Gaia brachte aus sich Uranos, den sternigen Himmel und Pontos, das Meer und die brausende Brandung sowie die Gebirge hervor. Ohne beglückende Liebe gebar sie danach die Nymphen. Uranos, ihr Sohn und Liebhaber sandte ihr fruchtbaren Regen, der in sie eindrang und sie gebar Gräser, Blumen, Bäume und alle Tiere.
Gaia wird in vielen Traditionen unter verschiedenem Namen als „(Groß-)Mutter Erde“, also als die Erde selbst angesehen, wobei man davon ausgeht, dass diese kein totes Gestein, sondern ein lebender, pulsierender Organismus ist, ein Öko-Mechanismus, der sich selbst reguliert.
Damit ist Gaia ein Wesen, ein Bewusstsein, mit dem man auch kommunizieren kann. Ihre Stärke ist die Beharrlichkeit, sie schuf nicht nur alle Lebewesen sondern nährt sie bis heute. Sie ist Gebieterin über Leben und Tod, über die Kraft der Erneuerung und die Zerstörung.
Gaia liebt alle ihre Kinder, also auch die Menschen und will, wie jede Mutter, mit ihnen im besten Einvernehmen leben, wahrgenommen und auch geehrt werden.
Geschieht dies nicht, schreit Gaia auf mit Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Stürmen, Überschwemmungen und Umweltkatastrophen, um auf sich aufmerksam zu machen und ihre Kinder aufzuwecken und auch ihre Macht zu zeigen.
Unsere Mutter Erde musste in den letzten Jahren sehr viel erdulden, so wie die Menschen mit ihr umgegangen sind. Menschen zerstören Landschaften, um massenhaft Rohstoffe aus dem Boden zu holen, verbrennen Urwälder, um Tierfutter für die Massentierhaltung anzubauen, fördern Öl, damit Autos, Busse, Lastwagen, Schiffe und Flugzeuge die Menschen und Waren um die Erde senden, fischen die Meere leer und füllen sie mit Plastikabfällen auf, betonieren immer mehr Land mit Städten, Plätzen, Flughäfen und Meereshäfen zu, so dass die Natur immer mehr zurückgedrängt wird.
Die Meere werden sauer, Korallen, Muscheln, Plankton und andere Meeresbewohner sterben, weil ihre Nahrungs- und Lebensgrundlage verschwindet. Unsere Atemluft wird auch sauer, sie reichert immer mehr CO2 an. Die Natur hatte es so eingerichtet, dass alles stimmt aber wir haben so in die Natur eingegriffen, dass sie es nicht mehr schafft, die Luft, die wir zum Atmen, zum Leben benötigen, produzieren kann. Zu viel CO2 in den Meeren, zu viel CO2 in der Luft, schrumpfende Wälder, die CO2 binden, sterbende Meere, die CO2 binden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir uns selbst ausgerottet haben.
Wir müssen diesen Wahnsinn stoppen!
- Pflanzenbasierte Ernährung
- Plastikfreie Verpackungen
- Ausschliesslich Bioprodukte kaufen (Lebensmittel, Obst, Gemüse, Kosmetik, Kleider, Putzmittel)
- Elektrische Geräte reparieren (lassen) oder tauschen, ausleihen
- Erneuerbare Energien nutzen
- Elektroauto statt Benzin oder Dieselauto kaufen
- Öffentliche Verkehrsmittel nutzen
- Foodwaste vermeiden
- Bekleidung flicken, tauschen, verkaufen, spenden
- Einheimische Blumen, Büsche, Bäume auf Balkon, Terrassen, Gärten pflanzen
- Keine Pflanzenschutzmittel benutzen, die Natur regelt das
- Kleine Geschäfte und lokale Produzenten unterstützen
Das gesamte Projekt kannst du auf meiner Projektseite anschauen.